Mittwoch, 4. März 2009

Weshalb Facebook wirklich unerlässlich ist - Endlich klare Verhältnisse

Das Telefon war als Radio gedacht, die Schallplatte als Audiobrief und die Musikkassette zum Diktieren. Denn Alexander Graham Bell, der Mann, der das Telefon erfand, wollte damit ursprünglich Musik übertragen. Und Thomas Alva Edison entwickelte das Grammophon nicht etwa für den Musikgenuss, sondern um darauf per Post erhaltene Sprachnachrichten abzuspielen. Technologische Neuerungen werden häufig also ganz anders genutzt als von ihren Erfindern geplant. Und offenbaren gerade dadurch ihren wahren Nutzen.

Das ist nun hoffentlich auch bald bei Facebook der Fall. Denn bei der Community-Plattform geht es in Tat und Wahrheit nicht darum, möglichst viele Freunde zu haben (ein Steve Hofstetter hält den Rekord mit 200 000 Freunden). Es geht auch nicht darum, die Welt wissen zu lassen, was für Musik Sie am liebsten hören und welche Bücher Sie am liebsten lesen, mit wem Sie heute zu Mittag essen oder am Abend ausgehen werden. Und erstaunlicherweise geht es auch nicht darum, den nächsten Botellón aufzugleisen.

Nein: Der Nutzen von Facebook ist der, in Ihrem Sozialleben endlich für Ehrlichkeit zu sorgen. Immer dann, wenn Ihnen jemand eine Freundschafts-Anfrage schickt (den Sie womöglich aus dem richtigen Leben schon kennen), haben Sie die Chance, dem diffus-verlogenen Freundlichsein der Realität klare Verhältnisse gegenüberzustellen.

Wobei ein virtueller Fehdehandschuh in Form einer zusätzlichen Facebook-Funktion noch besser wäre. Nicht nur «ignorieren» sollte man eine Freundschaftsanfrage können, denn das lässt die betreffende Person im Ungewissen darüber, warum man sie nicht als Freund akzeptiert: War man eine Weile nicht mehr auf Facebook? War man statt auf der Startseite, wo die Freundschaftsanfragen zu sehen sind, auf der Profilseite? War man zu beschäftigt, um sich um die Erledigung der Freundschaftsanfragen zu kümmern? Nein: Nicht nur «ignorieren» sollte man eine Freundschaftsanfrage können, sondern klar und deutlich ABLEHNEN, AUSSCHLAGEN, ZURÜCKWEISEN, SICH VERBITTEN. Denn das, ja genau das ist der wahre Nutzen von Facebook: herausfinden, wen man im Grunde überhaupt nicht braucht in seinem Leben. Ballast abwerfen. Glücklich werden.


Der Text kommt von hier

Donnerstag, 5. Februar 2009

Was ja alle verschweigen...

F A C E B O O K ist nichts anderes als die Abkürzung für:

FINDE AM COMPUTER EINE BEKANNTSCHAFT OHNE OFFENE KARTEN

Manche behaupten auch, Facebook sei die Abkürzung für:

"FREUNDE" AUSTRICKSEN - CLEARASIL, EITER, BEULEN ODER OHRENSCHMALZ KASCHIEREN

Samstag, 31. Januar 2009

Warum zum Teufel soll ich Facebook beitreten?

Wohl die Standard-Gegenfrage eines jeden notorischen Facebook-Verweigerers. Eingesetzt als Kampfansage gegen den Ursprungshieb eines Facebook-Fetishs: "Warum bist DU nicht bei Facebook?"
Mein Gott, wie soll man denn sonst reagieren?